Zusammenfassung
Die Lebensgeschichte hatte sich als höchst bedeutsames Element für die Konstituierung des „selbst“-Erlebens und -Empfindens sowie die Stiftung einer vertrauensvollen Beziehung im intersubjektiven Umgang erwiesen. Das Interesse am Anderen zielt immer schon auf dessen Biographie: Diese Aussage gilt für die personale und die allgemeine Geschichte, ist doch die Aufzeichnung der Ereignisse eines Lebens die erste geschichtsbildende Leistung, die die Menschheit erbracht hat. Die Beschreibung des eigenen Lebensweges (Autobiographie) und die fremder Lebensläufe umgreift eine spezifische Gattung in Literatur und Historiographie, der von jeher neben wissenschaftlichem großes allgemeines Interesse galt.
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Zacher, A. (1988). Zusammenfassung und Diskussion der zitierten Arbeiten zur Biographik. In: Kategorien der Lebensgeschichte. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 55. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83484-4_4
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