Zusammenfassung
„Die Biographie oder Lebensbeschreibung von Einzelmenschen in ihrer rudimentärsten Form ist nicht nur das älteste Genre der Historiographie oder Geschichtschreibung, sondern dasjenige der Literatur überhaupt“, heißt es in Jan Romeins unübertroffener Darstellung „Die Biographie“ (Romein 1948, S. 14). Das Interesse an Lebensgeschichten beginnt bereits dort, wo Geschichte sich aus der Vorgeschichte herausentwickelt. Bestimmte Ereignisse und Großtaten aus dem Leben von Königen sind als erste geschichtliche Zeugnisse auf den Keilschrifttafeln Altmesopotamiens vermerkt — 27 Jahrhunderte vor Christi Geburt (Schramm 1978, S. 69). So stellt denn auch nach Dieckhöfer „(…) die Biographie eines Menschen (…) zweifellos die älteste Form der Historiographie dar“ (1977, S. 111).
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Zacher, A. (1988). Historische Grundlegung. In: Kategorien der Lebensgeschichte. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 55. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83484-4_2
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