Zusammenfassung
Bildverbesserungsverfahren haben mit den im nächsten Kapitel behandelten Bildrestaurationsverfahren das gemeinsame Ziel, Bildsignale so aufzubereiten, daß die für eine gestellte Aufgabe relevante Information besser visuell bzw. maschinell extrahiert werden kann. Die für die Beurteilung der Verfahren verwendeten Kriterien sind jedoch völlig unterschiedlicher Natur. Bei den Rest aurationsverfahren werden mathematisch definierte, meist auf Signalmodellen basierende Gütekriterien herangezogen um damit die Ähnlichkeit der verarbeiteten Bilder mit ihrer idealisierten, ungestörten oder naturgetreuen Form zu messen und zu vergrößern; d.h. die Wiederherstellung der originalen Bildsignaleigenschaften ist das eigentliche Verarbeitungsziel. Im Gegensatz hierzu bedient man sich bei der Beurteilung von Bildverbesserungsverfahren subjektiver, problemabhängiger Kriterien. Beispielsweise kann ein Bild einer Hochpaßfilterung unterworfen und damit gegenüber dem ursprünglichen Signal völlig verändert werden, um so feinstrukturierte Details im verarbeiteten Bild zu verdeutlichen und auf diese Weise die visuelle Interpretation zu erleichtern. Die Erhaltung der Originalität der in diesem Sinne verbesserten Bilder spielt hierbei eine untergeordnete Rolle.
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Wahl, F.M. (1989). Bildverbesserungsverfahren. In: Wahl, F.M. (eds) Digitale Bildsignalverarbeitung. Nachrichtentechnik, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82314-5_3
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