Zusammenfassung
Die makroskopische und mikroskopische Untersuchung der Plazenta und ihrer Anhänge gehören zu den Routinemaßnahmen bei jeder Risikoschwangerschaft und -geburt. Das Ergebnis der Untersuchung kann auf Art und Ursache von Störungen und Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft hinweisen und auf deren Beziehung zu Gedeihstörungen des Fetus. Daraus sind Anhaltspunkte für Prognose und Therapie des Neugeborenen und für die Überwachung und Betreuung nachfolgender Schwangerschaften möglich. Bei morphologischer Untersuchung sind in mindestens 25–50% der Fälle (Perrin 1984), nach eigenen Erfahrungen in etwa 80% der Plazenten von Risikoschwangerschaften krankhafte Veränderungen nachzuweisen, deren Bedeutung für Ursache und Pathogenese von Erkrankungen des Fetus und Neugeborenen im Einzelfall abzuwägen ist.
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Vogel, M. (1996). Pathologisch-anatomische Untersuchung der Plazenta und ihrer Anhänge. In: Atlas der morphologischen Plazentadiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80083-2_2
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