Zusammenfassung
Sobald Zellen oder andere Gewebsbestandteile geschädigt werden, erfolgt in ihrem Bereich eine Reihe von kennzeichnenden Reaktionen. Dabei besteht eine regelhafte Verkettung zwischen der Reizintensität und dem Ausmaß der Gewebsreaktion. Leichte Reize verursachen in der Regel geringgradige degenerative, meistens schnell reversible Veränderungen. Sehr schwere und schwerste Reize haben einen Gewebsuntergang zur Folge, der u.U. irreparabel ist oder unter günstigen Bedingungen durch reparative Vorgänge allmählich wieder ausgeglichen wird. Mittelschwere Reize verursachen Gewebsreaktionen, durch die der Organismus versucht, das schädigende Agens zu vernichten oder zumindest seine Ausbreitung zu begrenzen. In der Regel haben diese Reaktionen das Erlöschen des Reizes zur Folge, so daß schließlich eine Wiederherstellung oder ein Ersatz des geschädigten Gewebes möglich ist.
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© 1990 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Gedigk, P., Helpap, B. (1990). Entzündung. In: Eder, M., Gedigk, P. (eds) Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75228-5_4
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