Zusammenfassung
Das zelluläre Prinzip der Krankheitslehre, die „Zellularpathologie“ (Virchow), hat in der jüngsten Zeit eine neue und erweiterte funktionelle Basis durch die Ultrastrukturforschung und die Anwendung biochemischer und histochemischer Methoden in der Morphologie bekommen. Dabei war die Erkenntnis wesentlich, daß die Zelle eine Reihe von gut definierten und abgegrenzten Reaktionsräumen (Kompartimenten) einschließt, die das morphologische Rückgrat der Stoffwechselvorgänge und der Dynamik der Zelle bilden. Die ordnenden Grundelemente dieser Kompartimentierung stellen die Zytomembranen dar. Sie sind essentielle Bestandteile aller Zellorganellen und grenzen die einzelnen Reaktionsräume voneinander ab. Diese haben unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften (z.B. pH, Zusammensetzung der Ionen und Metaboliten, Enzymausstattung usw.).
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© 1990 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Gedigk, P., Totović, V. (1990). Zell- und Gewebsschäden. In: Eder, M., Gedigk, P. (eds) Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75228-5_2
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