Zusammenfassung
Von Einbußen der Seh- und Hörfähigkeit ist eine große Zahl älterer Menschen betroffen. Diese Einbußen treten um so häufiger auf und sind um so gravierender, je älter die betroffenen Menschen werden. Gerade die Zahl der hochgradig schwerhörigen oder ertaubten sowie der extrem sehbehinderten oder blinden Menschen wächst mit zunehmendem Alter. Sensorische Einbußen sind weitgehend unvermeidlich; zudem ist der Verlust der Hör- und Sehfähigkeit unwiderbringlich. Besonders hoch sind die psychischen Belastungen bei jenen Menschen, bei denen sowohl das Hör- als auch das Sehvermögen eingeschränkt ist. Hier ist in besonderem Maße die Gefahr des Rückzugs, der Resignation und Niedergeschlagenheit gegeben - also einer Entwicklung, die langfristig zur Ausbildung psychischer Symptome führen kann (siehe zum Beispiel 4, 13, 14).
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© 1996 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Kruse, A., Tesch-Römer, C., Wahl, HW. (1996). Seh- und Höreinbußen alter Menschen: Forderungen an Praxis und Forschung. In: Tesch-Römer, C., Wahl, HW. (eds) Seh- und Höreinbußen älterer Menschen. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72523-4_12
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Publisher Name: Steinkopff
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Online ISBN: 978-3-642-72523-4
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