Zusammenfassung
Nach wie vor ist die gültige Rechtssprechung der Meinung, daß jedweder ärztliche Eingriff in die Integrität des Körpers eines Patienten den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt; ein solcher Eingriff wird nur dann nicht im Sinne einer strafbaren Handlung geahndet, wenn er sowohl lege artis als auch mit der ausdrücklichen Einwilligung des Patienten nach dessen ausführlicher Aufklärung vorgenommen wurde. Sinn dieser gesetzlichen Regelung ist wohl u. a. die Betonung des Persönlichkeitsrechtes eines jeden Menschen, über das Schicksal seines Körpers allein zu entscheiden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
NN (1973) Umfang der Aufklärungspflicht des Arztes vor einer Operation. Arztrecht 6: 89–91
Laufs A (1974) Die Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht und ihre deliktische Rechtsfolge. Neue Jur Wochenschr 27 /45: 2025–2030
Laufs A (1978) Die Entwicklung des Arztrechtes im Jahre 1977/78. Neue Jur Wochenschr 31 /24: 1177–1181
Laufs A (1978) NJW-Schriften 29, 2. Aufl. Beck, München
Laufs A (1979) Die Entwicklung des Arztrechtes im Jahre 1978/79. Neue Jur Wochenschr. 32 /24: 1230–1235
Roth-Stielow K (1973) Erläuterungen zum Urteil des OLG Stuttgart vom 16.1.1973. Neue Jur Wochenschr 26 /13: 560–562
Schewe G (1971) Risiko und Aufklärungspflicht - Beweisprobleme und Begutachtungsfragen im Straf- und Zivilrecht. Beitr Gerichtl Med 28: 10–15
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lüdtke-Handjery, A. (1981). Hinweise zur Aufklärungspflicht des Arztes. In: Gefäßchirurgische Notfälle. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67910-0_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67910-0_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-10471-1
Online ISBN: 978-3-642-67910-0
eBook Packages: Springer Book Archive