Zusammenfassung
Mit dem zunehmenden Anstieg der Altersbevölkerung steigen gleichzeitig selbst bei stabilen Inzidenzraten die Demenzerkrankungen an. Das Kriterium „Alter“ stellt auch im internationalen Vergleich das wichtigste und bisher einzige prädiktive Personenmerkmal für das Demenzrisiko dar, wenn man in diesem Zusammenhang von genetischen Erkrankungen absieht (Cooper 1992). Die Prävalenz für Demenz wird bei den 65-69jährigen mit 3% angegeben und steigt bei Vergleich mit der Altersgruppe der über 85jährigen auf 24% an. Die WHO hat in ihrer Publikation „La gerontopsychiatrie dans la collectivite“ im Jahr 1981 bereits die Einrichtung von Institutionen für die Frühdiagnose psychischer Störungen im Alter sowie die ambulante Frühbehandlung der Patienten verlangt, um damit die Isolierung und Institutionalisierung dieser Alterspatienten möglichst zu reduzieren (WHO 1981). 1983 wurde von Exton-Smith in London eine Memory Clinic eröffnet. Ziel dieser Ambulanzeinrichtung war es u.a., die Ursachen von Gedächtnisstörungen bei älteren Patienten möglichst früh zu erfassen.
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Literatur
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Nehen, H.G. (2000). Memory-Clinic. In: Nikolaus, T., Becker, C., Oster, P., Pientka, L., Schlierf, G., von Renteln-Kruse, W. (eds) Klinische Geriatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59691-9_16
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