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Zusammenfassung

Dank der Antibiotika brauchen wir heute keine Angst vor der Pest zu haben. Pesterreger sind hoch antibiotikaempfindlich und werden von Antibiotika wie Penicillin abgetötet. Im Gegensatz zu Viren, deren Vermehrung in menschlichen Zellen erfolgt und deshalb chemotherapeutische Maßnahmen zur Verhinderung ihrer Vermehrung meist auch die menschlichen Zellen schädigen, sind Bakterien selbständige Lebewesen, und ausreichend verschieden von menschlichen Zellen, daß es bakterienspezifische Prozesse gibt, die man hemmen kann, ohne menschliche Zellen zu beeinträchtigen. Da dies für alle Bakterien gilt stellt sich die Frage, warum man sich überhaupt noch Gedanken über bakterielle Erkrankungen machen muß? Die großen Pharmakonzerne dachten in den 70er Jahren auch, daß mit dem vorhandenen Arsenal an über 100 wirksamen Antiinfektiva Bakterieninfektionen beherrschbar seien und wandten sich neuen und vermeintlich lukrativeren Aufgaben zu.

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© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Braun, V. (2001). Wachsende Antibiotikaresistenz. In: Globale Bedrohung durch Infektionen. Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Nr. 10 (2001), vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56622-6_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-41732-3

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