Zusammenfassung
In der allgemeinen Einleitung zum Buchtext wurde bereits auf das Thema „Behandlungspersonal und die Belastungen bzw. Anforderungen“eingegangen. Dort ließ sich aus bestimmten Bedingungen herleiten, daß das Pflegepersonal eine der Gruppen von Beschäftigten im Krankenhaus ist, die den größten Belastungen und Anforderungen ausgesetzt ist. Eine dieser Belastungen ist die Konfrontation mit sterbenden bzw. toten Patienten bzw. die Konfrontation mit hirntoten Patienten und Organspende. Auf Intensivstationen werden vital bedrohte, oftmals sterbenskranke Patienten aufgenommen. Trotzdem sind Intensivstationen keine Sterbestationen, dürfen es auch nicht sein, sondern sind Behandlungs-stationen. Das Hauptziel dieser Behandlung ist die soweit mögliche Stabilisierung der Vitalfunktionen, damit die vitale Bedrohung abgewendet wird und der Patient eine Chance zur weiteren Genesung hat. Da aber dem Rahmen der intensiv-medizinischen Betreuung Grenzen gesetzt sind, liegt die Letatilität der auf Inten-sivstationen behandelten Patienten oftmals bei 15–20%. Somit ist die Intensivstation der Bereich des Krankenhauses, wo das Behandlungspersonal am häufigsten mit Sterben und Tod konfrontiert wird. Dementsprechend häufig kommt es zu diesen speziellen Belastungsituationen. In dieser Situation verlangt es die mitmenschliche Pflicht, daß ein sterbender Patient nicht alleine gelassen werden darf.
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Thomé, U. (2003). Sterben, Hirntod, Organentnahme. In: Neurochirurgische und neurologische Pflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55782-8_15
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