Zusammenfassung
Das Parkinson-Syndrom ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Das idiopathische Parkinson-Syndrom (IPS) wird abgegrenzt von degenerativen Multisystemerkrankungen (Parkinson- Plus-Syndrome). Hierzu zählen die progressive supranukleäre Parese (PSP; Steele-Richardson-Olszewsky- Syndrom) mit Störungen der Okulomotorik (vertikale Blickparese nach unten), die multiple Systematrophie (MSA) mit Parkinson-Symptomen (MSA-P) oder Kleinhirnsymptomen (MSA-C) und vegetativer Mitbeteiligung, die kortikobasale Degeneration mit Alien- limb-Phänomen und die Lewy-Body-Demenz mit visuellen Halluzinationen. Die Chorea ist durch unwillkürliche irreguläre rasch einschießende blitzartige Hyperkinesen gekennzeichnet, die mit einer Muskelhypotonie einhergehen. Dystone Syndrome sind mit einer Prävalenz von 39/100.000 sehr häufig, wobei es sich in 80 % um idiopathische und in 20 % um symptomatische Formen handelt. Kleinhirnerkrankungen führen zu Störungen der Koordinationsleistungen. Von den hereditären spinozerebellären Erkrankungen müssen genetisch determinierte Stoffwechselstörungen und erworbene Ursachen abgegrenzt werden.
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Berlit, P. (2014). Bewegungsstörungen. In: Basiswissen Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37784-6_14
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