Zusammenfassung
Die Arbeitswelt hochentwickelter Gesellschaften hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten tiefgreifend gewandelt. Eine zunehmende globale Verflechtung der Wirtschaft und eine enorm gewachsene Bedeutung internationaler Finanzmärkte haben den Wettbewerbsdruck auf die Unternehmen dramatisch erhöht, ebenso ihre Verwundbarkeit durch krisenhafte Entwicklungen in geographisch weit entfernten Regionen. Die gewählten Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen lauten Deregulierung, Downsizing, Outsourcing, Fusion oder Zukauf. Für die davon betroffenen Beschäftigten hat dies sehr häufig einschneidende Konsequenzen in Form von Arbeitsplatzverlust, Arbeitsplatzunsicherheit, steigender Arbeitsbelastung, sinkender Transparenz, zunehmendem Misstrauen gegenüber Vorgesetzten, der Unternehmensführung und oft auch gegenüber den eigenen Arbeitskollegen. Die Folgen dieser Entwicklung sind bisher erst ansatzweise erforscht. Darüber, wie sich Arbeitsplatzunsicherheit, abnehmende lokale oder nationale Beeinflussbarkeit des Wirtschaftsgeschehens und seine zunehmende Intransparenz auf Arbeitsverhalten und Beschäftigungsfähigkeit auswirken, liegt wenig Wissen vor (Badura et al. 2006).
Bernhard Badura
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Badura, B., Greiner, W., Rixgens, P., Ueberle, M., Behr, M. (2013). Außerökonomische Bedingungen wirtschaftlichen Erfolgs. In: Sozialkapital. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-36913-1_3
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