Zusammenfassung
Dysphagien können durch zahlreiche schlucktherapeutische Verfahren spezifisch behandelt werden. Demgegenüber sind die in diesem Kapitel beschriebenen Möglichkeiten einer pharmakologischen Beeinflussung gestörter Schluckfunktionen sehr begrenzt. Sie bestehen – sofern möglich – in der Behandlung der Grunderkrankung und sind ansonsten meist unspezifisch und vornehmlich auf die Prophylaxe von Aspirationspneumonien gerichtet; hierfür ist aber trotz guter Kenntnis der beim Schluckvorgang involvierten Transmitter (Überträgerstoffe) des Zentralnervensystems (Miller 1993) ein Wirksamkeitsnachweis nur für sehr wenige Medikamente gesichert. Primäre Öffnungsstörungen des oberen Ösophagussphinkters stellen eine Ausnahme dar, weil für sie eine spezifische Pharmakotherapie in Form von Botulinum-Neurotoxin existiert. Mit Schluckstörungen häufig assoziierte und interagierende Symptome (etwa ein gastroösophagealer Reflux) lassen sich pharmakologisch meist gut beeinflussen und werden daher in diesem Kapitel ebenfalls behandelt.
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Prosiegel, M., Weber, S. (2013). Medizinische Maßnahmen. In: Dysphagie: Diagnostik und Therapie. Praxiswissen Logopädie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-35104-4_13
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