Zusammenfassung
Typ-1- und Typ-2-Diabetiker weisen deutlich häufiger als alters- und geschlechtsgleiche Kontrollpersonen eine arterielle Hypertonie auf. Mehr als 70% der Typ-2-Diabetiker sind Hypertoniker und zeigen bereits bei der Erstdiagnose des Diabetes diese schwerwiegende Begleiterkrankung. Das Auftreten von mikro- und makrovaskulären Folgeerkrankungen wird durch den Hypertonus begünstigt. Beim Vorhandensein diabetischer Komplikationen wird wiederum deren Fortschreiten durch einen Hypertonus erheblich begünstigt. Somit sind die regelmäßige Blutdruckkontrolle sowie eine konsequente Therapie zwei der wichtigsten Ziele einer modernen Diabetestherapie (▶ Abschn. 16.2.2).
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Hien, P., Böhm, B., Claudi-Böhm, S., Krämer, C., Kohlhas, K. (2013). Hypertonie, Herzerkrankungen und weitere Folgeerkrankungen. In: Diabetes-Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34944-7_18
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