Zusammenfassung
Frau S. ist erst 74 Jahre alt, doch seit einem Jahr stürzt sie immer wieder. Im Wohnzimmer, im Bad, zuletzt nachts beim Gang zur Toilette. Dieser letzte Sturz war heftig, und sie hörte beim Stürzen ein lautes Krachen. Nach Betätigung des Hausnotrufs, den sie wirklich immer um den Hals trägt, ist nach kurzer Zeit ein Rettungsdienst da, der sie in die unfallchirurgische Abteilung bringt. Dort wird eine vordere Beckenringfraktur diagnostiziert, die Behandlung erfolgt konservativ mittels Schmerztherapie, und Frau S. hätte schon bald wieder entlassen werden sollen. Es wird jedoch noch ein geriatrisches Konsil angefordert. Auf Grund des typischen Gangbildes, der Schriftprobe sowie der typischen Anamnese und Klinik mit grobschlägigem Tremor wird die Diagnose eines Morbus Parkinson gestellt. Es wird eine niedrig dosierte L-DOPA-Therapie begonnen, und Frau S. wird zur weiteren Behandlung in eine geriatrische Rehabilitationsklinik verlegt. Für die Dosisanpassung der Parkinsonmedikation hat man so einige Wochen Zeit, da Frau S. sehr empfindlich mit dem Blutdruck und auch mit der Kognition reagiert.
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Zeyfang, A. (2013). Der Patient mit Parkinson. In: Basiswissen Medizin des Alterns und des alten Menschen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28905-7_8
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