Zusammenfassung
Die Berufsfreiheit stellt in der Verfassungspraxis aufgrund ihres umfassenden Schutzumfangs eines der zentralen Grundrechte dar. Das Grundrecht kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits in der (nie in Kraft getretenen) Paulskirchenverfassung fand sich mit dem § 158 eine dem Art. 12 Abs. 1 GG vergleichbare Bestimmung. Dort hieß es: „Es steht einem Jeden frei, seinen Beruf zu wählen und sich für denselben auszubilden, wie und wo er will“. Dagegen enthielt die Weimarer Reichsverfassung keinen Schutz der Berufsfreiheit.
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Epping, V. (2012). Kapitel 8: Berufsfreiheit (Art. 12 GG). In: Grundrechte. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28376-5_8
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