Zusammenfassung
Der Begriff diabetische Nephropathie beschreibt alle Formen der Nierenschädigung, die sich im Rahmen von Diabetes mellitus Typ 1 und 2 nachweisen lassen. Bei Diabetes mellitus Typ 1 muss je nach Stoffwechseleinstellung nach ca. 5-10 Jahren mit einer renalen Schädigung gerechnet werden, beim Typ 2, der lange klinisch asymptomatisch bleibt, schon zum Diagnosezeitpunkt. Aktuell entwickeln 25-40 % der Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2 eine diabetische Nephropathie. Es besteht eine familiäre Häufung. Aktuell sind bis zu 40 % der neuen Dialysepatienten aufgrund einer diabetische Nephropathie terminal niereninsuffizient. Der Diabetes mellitus stellt damit eine wichtige Erkrankung im Kollektiv der Dialysepatienten dar Klinisch ist die diabetische Nephropathie definiert durch das Auftreten einer initialen Hyperfiltration und im Verlauf durch Albuminurie (Mikro- und Makro), Proteinurie, nephrotisches Syndrom und terminaler Niereninsuffizienz.
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Segerer, K., Wanner, C. (2014). Diabetische Nephropathie. In: Steffel, J., Luescher, T. (eds) Niere und Ableitende Harnwege. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28236-2_10
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