Zusammenfassung
Ein Mensch bekommt aufgrund mehr oder weniger stark ausgeprägter Beschwerden eine Diagnose, die sein Leben komplett verändert – es wird ihm mitgeteilt, dass er an einer Erkrankung leidet, die nur geringe Chancen auf Heilung verspricht. Schock, Entsetzen, ein Gefühl des Ausgeliefertseins machen sich breit, Verdrängung und Leugnung setzen ein. »Es muss doch etwas zu machen sein, das kann doch nicht alles gewesen sein, ich habe doch noch so viele Pläne und Aufgaben, ich werde gebraucht, ich will meine Kinder und Enkel aufwachsen sehen, ich wollte doch den Ruhestand genießen, warum gerade ich, ich habe doch niemandem etwas getan…« – die unterschiedlichsten Gedanken und Gefühle versetzen den Betroffenen und die Angehörigen in Panik und Hilflosigkeit. Schwerwiegende Fragen stellen sich wie die Frage nach Schuld, nach dem Schuldigen, die Frage: wie geht es weiter, wird es eine Möglichkeit der Therapie und Genesung geben, oder steht der Tod bevor – wenn ja, wann und wie qualvoll wird er sein…?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Beutel H, Tausch D (Hrsg.) (1996) Sterben – eine Zeit des Lebens.
Quell, Stuttgart Eagleton T (2008) Der Sinn des Lebens. Ullstein, Berlin
Kessler D (1997) Die Rechte der Sterbenden. Beltz, Weinheim
Kübler-Ross E (1974) Interviews mit Sterbenden. Kreuz, Stuttgart
Tausch A (1997) Gespräche gegen die Angst. Rowohlt, Reinbek
Yalom ID (2008) In die Sonne schauen: Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. btb, München
Literatur
Brunner-Traut E (1981) Gelebte Mythen. Wissensch. Buchgesellsch., Darmstadt
Ewald G (2006) Nahtoderfahrungen – Hinweise auf ein Lebennach dem Tod? Topos plus
Greyson B (1985) A typology of near-death experiences. Am J Psychiatry 142, 967–969
Laureys S (2006) Hirntod und Wachkoma. Spektrum der Wissenschaft, 62–72
May CA (2006) Von der Natürlichkeit des Sterbens. Vortrag, unveröffentlicht
Schneider V (2002) Leichenschau. Der Internist 43, 1575–1587
Trungpa C (1976) Das Totenbuch der Tibeter. Diederichs Gelbe Reihe 6
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (2011). Wenn nichts mehr zu machen ist – Der Beginn der Therapie ist der Anfang von Palliative Care. In: Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (eds) Palliative Care. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20934-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-20934-5_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-20933-8
Online ISBN: 978-3-642-20934-5
eBook Packages: Medicine (German Language)