Zusammenfassung
Palliativmedizin und -pflege haben im Gegensatz zur kurativen Medizin und Pflege ausschließlich das Ziel, dem Patienten Linderung von quälenden Symptomen zu verschaffen und seine von ihm definierte oder mutmaßliche Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern.
Das Wort »Symptomkontrolle« wird vom englischen Begriff »symptom control« abgeleitet. »To control « heißt wörtlich übersetzt »beherrschen, regeln, regulieren, in Schranken halten, einschränken, bekämpfen, steuern«. Da das Wort »Kontrolle« im Deutschen eine eher »absolute« Bedeutung hat, wir aber selten eine absolute Kontrolle über eine Symptomatik bekommen können, finden wir den Begriff »Symptomlinderung « (Abb. 14.1) passender. Symptomlinderung ist von vielen inneren und äußeren Faktoren abhängig, die wir nicht immer beeinflussen können. So z. B. vom Beziehungsgeflecht, in dem der Betroffene lebt, seiner Biografie, von der Kultur und den gesellschaftlichen Normen, durch die er geprägt ist.
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Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (2011). Symptomlinderung. In: Kränzle, S., Schmid, U., Seeger, C. (eds) Palliative Care. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20934-5_14
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