Zusammenfassung
Die Adipositas hat vorwiegend wegen häufig bestehender Begleit- und Folgekrankheiten gesundheitspolitische Bedeutung (s. Tabelle 4.1). Eine Reihe von assoziierten Krankheiten aufgrund einer Insulinresistenz sind gleichzeitig kardiovaskuläre Risikofaktoren: Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen und Störungen der Hämostase. Es wundert daher nicht, dass bei Adipösen arteriosklerotische Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall gehäuft vorkommen und die Sterblichkeit erhöht ist. Die Sterblichkeit ist aber auch durch ein erhöhtes Unfall- und Operationsrisiko sowie durch eine Reihe von malignen Erkrankungen bedingt. Schließlich gibt es noch einige Begleitkrankheiten, die keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Mortalität haben: Arthrosen, Veneninsuffizienz, Hautkrankheiten, Fertilitätsstörungen u. a. Die Adipositas gilt in Industrieländern als wichtigster ursächlicher Faktor für Gesundheitsstörungen — mit zunehmender Tendenz.
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Wirth, A. (2003). Häufige Folgekrankheiten. In: Adipositas-Fibel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18252-5_7
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