Zusammenfassung
In ►Kap.7 und ►Kap.8 wurden die Grundkonzepte der Biokatalyse und die Regulation der Enzymaktivität besprochen. Die Fähigkeit der Enzyme, Substrate selektiv zu erkennen, an spezifische Bindungsstellen hochaffin zu binden und mit großer katalytischer Wirksamkeit zu einem von mehreren möglichen Reaktionsprodukten umzusetzen, begründet ihre Bedeutung für die moderne medizinische Forschung, Diagnostik und Therapie. Eine Reihe von Krankheiten beruht auf dem Fehlen, einer veränderten Expression oder veränderten Eigenschaften von Enzymen und/oder geht mit einem veränderten Vorkommen von Enzymen und Metaboliten in biologischen Flüssigkeiten einher. Der Nachweis und die Messung der Aktivität von Enzymen sowie die Bestimmung von Metabolitkonzentrationen mit Hilfe von Enzymen stellen eine wichtige Grundlage der klinisch-chemischen Laboratoriumsdiagnostik dar. Die Kenntnis der Raumstruktur vieler Enzyme und ihrer Substrate hat zu einer strukturbasierten Entwicklung hochwirksamer und nebenwirkungsarmer Therapeutika geführt.
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Kriegel, T., Schellenberger, W. (2014). Enzyme in Forschung, Diagnostik und Therapie. In: Heinrich, P., Müller, M., Graeve, L. (eds) Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17972-3_9
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