Zusammenfassung
Physiologische Potenziale der Gesundheit, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit bilden die Grundvoraussetzung für ein produktives Leben. Inwieweit diese ausgeschöpft werden können, wird in hohem Maße durch Lebensstil- und Umweltfaktoren bestimmt. Einen wichtigen Einfluss dabei hat die tägliche Ernährung: Sie dient der Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen zur Aufrechterhaltung der verschiedenen Gewebe und ihrer Funktionen sowie der Energiebereitstellung für die zu verrichtenden Arbeiten. Risiken für Ernährungsfehler liegen in Deutschland in einer zu reichlichen und ernährungsphysiologisch unausgewogenen Lebensmittelaufnahme sowie einem fehlenden Ernährungswissen. Bei Berufstätigen steht zusätzlich ein begrenztes Zeitkontingent der Beschaffung frischer Lebensmittel und Zubereitung gesunder Mahlzeiten entgegen. Die Ergebnisse des Bundes-Gesundheitssurveys belegen, dass sich bei der in Deutschland lebenden Bevölkerung bereits ab dem 20. Lebensjahr mit zunehmendem Alter die Prävalenzen ernährungsmitbedingter Erkrankungen stetig erhöhen (Thefeld, 1999 & 2000). In der Folge sind Beschäftigte häufig weit vor dem gesetzlichen Verrentungsalter von chronischen Krankheiten betroffen und scheiden vorzeitig aus dem Erwerbsleben aus.
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Trapp, U., Bechthold, A., Neuhäuser-Berthold, M. (2004). Ernährungsmanagement. In: Meifert, M.T., Kesting, M. (eds) Gesundheitsmanagement im Unternehmen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17122-2_15
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