Zusammenfassung
Mit der Entwicklung der Herz-Lungen-Maschine wurde der Wunsch nach einer mechanischen Unterstützung von Herz und Lunge Anfang der 1950er Jahre Realität. Öffentliche Aufmerksamkeit für die neue Technologie entstand aber erst 1963, als die Frau von J. F. Kennedy ein frühgeborenes Kind am respiratorischen Versagen verlor. In der Folgezeit wurden große forscherische Anstrengungen unternommen, aus denen die Entwicklung der extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) hervorging (◘ Tab. 5.1). Rashkind et al. verwendeten 1965 einen femoralen arteriovenösen Shunt und einen Bubbleoxygenator, während Dorson et al. 1969 bereits einen Membranoxygenator bei Kindern einsetzten (Rashkind et al. 1965; Dorson et al. 1969). Jedoch versagten alle Bemühungen bis 1971 als Hill ein Opfer eines Verkehrsunfalls mit einer ECMO versorgte (Hill et al. 1972). Bei einem Neugeborenen gelang dies erstmals Bartlett 1976 (Bartlett et al. 1976). Bis zur Etablierung eines klinischen Standardverfahrens war es aber noch ein langer Weg.
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Schmid, C., Philipp, A. (2011). Extrakorporale Membranoxygenierung. In: Schmid, C., Philipp, A. (eds) Leitfaden extrakorporale Zirkulation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17003-4_5
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