Zusammenfassung
Eine 35 jährige Patientin stellt sich wegen stechender Schmerzen zwischen den Schulterblättern vor. Bei der Untersuchung ergibt sich der Eindruck, dass die Muskeleigenreflexe abgeschwächt sind. Unter dem Verdacht auf ein Guillain-Barré-Syndrom (GBS) wird eine Lumbalpunktion durchgeführt, die unauffällig ist. Die Patientin entwickelt weiterhin, trotz der Gabe von Immunglobulinen, eine Blasenstörung und eine Paraplegie der Beine. Die Lageempfindung der Beine war weitgehend intakt, Schmerz- und Temperaturempfinden dagegen stark beeinträchtigt. Eine MRT der HWS zeigt ein langstreckige Signalhyperintensität in T2- Sequenzen und man beginnt unter dem Verdacht auf eine Myelitis eine Behandlung mit Kortison. Als sich auch darauf keine Besserung einstellt, wird die Patientin auf unsere Intensivstation verlegt.
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Hacke, W. (2010). Spinale vaskuläre Syndrome. In: Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12382-5_10
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