Zusammenfassung
Intensive Exsudationsvorgänge, die ihr Maximum in den ersten 8 h erreichen, danach abklingen und nach etwa 48 h aufhören. Die Ausprägung der Exsudationsvorgänge hängt entscheidend von der Expositionsdauer ab. Exsudationsvorgänge führen zu hohem Verlust von Salz und Wasser in das verbrannte Gebiet, wobei mehr Natrium als Wasser verloren geht. Das aus dem Verbrennungsgebiet zurückfließende Blut ist daher leicht hypoton, was an verschiedenen Organen (insbesondere Gehirn!) zur Ödembildung führt. Die Menge der Exsudation kann das Blutvolumen eines Patienten weit übertreffen, d.h. 10 % und mehr des Körpergewichts betragen. Die gesteigerte Permeabilität der Kapillarmembranen führt zur Ödembildung.
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Scheidegger, D. (2010). Verbrennungen, Kälteschäden und chemische Verletzungen. In: Basiswissen Chirurgie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12380-1_10
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