Zusammenfassung
Die 59-jährige Frau Eichel sucht zunächst nur einen Platz in einer Balintgruppe für Lehrer, doch dann wird eine 620 Stunden dauernde analytische Psychotherapie daraus. Frau Eichel verausgabt sich in einer schier unvorstellbaren Intensität beruflich und privat für andere und hat den einzigen geliebten Menschen durch Tod verloren. Ihre Gesundheit ist akut gefährdet durch eine von ihr bagatellisierte Bluthochdruckerkrankung. Zwei Antworten auf die Frage: Wie ist der therapeutische Prozess in Gang gekommen? Frau Eichels Antwort, wie sie die Analytikerin nachträglich fantasiert, gestützt auf Äußerungen der Patientin aus späteren Etappen des analytischen Prozesses: Eine langjährige Kollegin von mir, Clara, erzählte mir immer mal wieder von ihrer Balintgruppe, wo sie einer Analytikerin im Wechsel mit anderen Kollegen und Kolleginnen ihre Schulprobleme vorstellt: "Warum kommst du nicht auch dazu? Es ist nett, man lernt was über sich, es hilft, und absetzen von der Steuer kannst du es auch."
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Bahrke, U., Nohr, K. (2013). Eine analytische Psychotherapie mit Imaginationen: der Fall Eichel. In: Katathym Imaginative Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03254-7_6
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-642-03254-7
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