Zusammenfassung
"Sie sind verbunden mit der psychotherapeutischen Praxis von..." Es sind sehr besondere Momente, in denen ein Patient zum Telefonhörer greift, um sich an einen ihm unbekannten, vielleicht empfohlenen oder auf einer Liste gefundenen Therapeuten zu wenden. Solch einem Moment können Jahre der Unentschiedenheit vorausgehen, er kann ebenso das Ergebnis eines spontanen Impulses aus aktueller Notlage heraus darstellen. Das Erste, was dem Patienten nach diesem Entschluss entgegenkommt, ist die Stimme des Therapeuten, meist vom Anrufbeantworter. Signale, die der Patient aus der Stimme herausliest, wie etwa "Wärme" oder "Kühle", Entschlossenheit oder Einfühlsamkeit, dazu Signale, die er aus der Art und Weise des Sprechens erschließt, werden sofort gemäß den aus früheren Beziehungserfahrungen entwickelten Übertragungswünschen aufgefasst und führen zu allerersten vagen Vorstellungen davon, ob der Patient sich diesem Unbekannten anvertrauen möchte oder eher nicht.
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Bahrke, U., Nohr, K. (2013). Die Katathym Imaginative Psychotherapie – vom Erstkontakt zur Initialimagination. In: Katathym Imaginative Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-03254-7_3
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