Zusammenfassung
Gefäßverletzungen bei Kindern finden sich ähnlich wie bei Erwachsenen bei penetrierenden Verletzungen, z.B. durch Glasscherben (Sturz mit der Glasflasche), Schnittund Stichverletzungen, oder auch bei Tierbissen. Im Bereich komplexer anatomischer Strukturen, wie z.B. der Hand, müssen die Begleitverletzungen an Nerven und Sehnen mit berücksichtigt werden. Gerade Punktionsverletzungen können hier schwerwiegende Verletzungen verbergen, da das verletzte und verängstigte Kind oft sehr schwierig zu untersuchen ist. Im Zweifelsfall und bei Verdacht auf strukturrelevante Läsionen sollte eine operative Exploration und adäquate Therapie erfolgen. Eine relative oder absolute Ischämie bei Gefäßverletzungen mit Komplikationen wie Wachstumsstörungen oder Funktionsdefiziten kann dann verhindert werden. Stumpfe Gefäßverletzungen finden sich im Wesentlichen als direkte Arterienverletzungen bei Kontusionen, Kompressionen, z.B. durch Hämatome oder Knochenfragmente, bzw. als indirekte Arterienverletzungen bei Frakturen oder Gelenkluxationen.
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Frank, J. (2010). Gefäßverletzungen. In: Marzi, I. (eds) Kindertraumatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00990-7_7
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