Zusammenfassung
Nichtinvasive Therapieverfahren stellen noch immer die häufigste Behandlungsart im Wachstumsalter dar. Die differenzierte Kenntnis der Ziele, Arten, Indikationen, Möglichkeiten und Grenzen sowie der Materialien und der praktischen Anwendung ist essenzielle Voraussetzung jeder kindgerechten Vorgehensweise. Hierbei sind Aufwand der Behandlung für Patienten und Behandelnden (Anwendung, Kontrollen), Risiken und eventuelle Verfahrenswechsel zu beachten und individuell zu berücksichtigen. Neben den im engeren Sinn frakturbezogenen Kriterien (Lokalisation, Gelenkbe teili gung, Stabilität, Fugenbeteiligung) müssen ebenso die biologischen und psychosozialen Kriterien (Alter, Geschlecht, Fugenreife, familiäre Ressourcen, logistische und fachliche Kompetenz der Versorger sowie Kostenaspekte) berücksichtigt werden. Prinzipiell sollten bei jeder Fraktur im Wachstumsalter alle indizierten Therapieverfahren beherrscht und im Einzelfall evaluiert werden. Die jeweilige Methode der Wahl kann man letztlich nur individuell und in offenem Gespräch mit Patient und Eltern finden.
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Worel, A.M., Slongo, T. (2010). Behandlungsprinzipien. In: Marzi, I. (eds) Kindertraumatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00990-7_6
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