Zusammenfassung
Die Blutversorgung des proximalen Femurs beim Kind unterscheidet sich von der des Erwachsenen. Bis zum 8. Lebensjahr tragen die Gefäße des Lig. teres wenig zur Kopfdurchblutung bei (ca. nur 20% im Vergleich zum Erwachsenen). Bei der Geburt sind die Äste der medialen und lateralen Zirkumflexarterien für die Kopfdurchblutung verantwortlich. Diese Gefäße verlieren jenseits des Säuglingsalters ihre Bedeutung, wenn dann die Wachstumsfuge eine Durchblutungsschranke bildet. Zu diesem Zeitpunkt gewinnen die lateralen epiphysealen Gefäße (aus der A. circumflexa media) an Bedeutung und versorgen alleine den Femurkopf. Ab dem 3.–4. Lebensjahr ernähren die lateralen, posterioren und superioren Gefäße auch den anterioren und lateralen Abschnitt des Femur kopfes und der Epiphyse. Die posterior-inferioren und posterior-superioren Arterien bestehen lebenslang und ernähren den Femurkopf. Die A. circumflexa media versorgt im Wesentlichen die Metaphyse (Abb. 18.1).
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Dietz, HG., Schneidmüller, D. (2010). Hüfte. In: Marzi, I. (eds) Kindertraumatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00990-7_18
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