Zusammenfassung
Die proximale Humeruswachstumsfuge stellt sich in der a.-p. Aufnahme als zeltförmig dar (Abb. 12.1a,b), während sie in der seitlichen Aufnahme proximal konvex erscheint. Die Spitze befindet sich im posteromedialen Abschnitt. Ein schmaler Streifen der hinteren proximalen und medialen Metaphyse liegt intrakapsulär und ist nicht von Knorpel überzogen. Der Gelenkkapselansatz stellt einen starken Zügel dar und beginnt genau unter diesem Streifen. Diese anatomische Charakteristik zusammen mit dem dicken Periost posteromedial und dem relativ dünnen Periost anterolateral sind die Erklärung dafür, dass bei proximalen Humerusfrakturen das metaphysäre Fragment anterolateral das Periost zerreißt und ein schmales posteromediales metaphysäres Fragment an der Epiphyse stehen bleibt (Abb. 12.2).
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Linhart, W.E., Schneider, F.J. (2010). Oberarm. In: Marzi, I. (eds) Kindertraumatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00990-7_12
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