Zusammenfassung
Die Eigenschaft der Opioide, Sucht- und Abhängigkeit zu erzeugen, ist zum einen direkt proportional der analgetischen Stärke des jeweiligen Pharmakons, zum anderen hängt es von der mit dem jeweiligen Liganden interagierenden Rezeptorpopulation und der Kinetik am Rezeptor ab. Buprenorphin z. B. hat wegen der langsamen Dissoziation vom Rezeptor ein geringeres Sucht- und Abhängigkeitspotenzial als andere wirkstarke Opioide [195]. Des Weiteren weisen die reinen κ-Liganden als auch die gemischtwirkenden Agonisten/Antagonisten wegen einer über den κ-Re-zeptor vermittelnden Analgesie ein geringes Suchtpotenzial auf [72, 139, 196].
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer Medizin Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Freye, E. (2010). Sucht- und Abhängigkeitspotenzial der Opioide. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88797-3_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-88797-3_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-88796-6
Online ISBN: 978-3-540-88797-3
eBook Packages: Medicine (German Language)