Auszug
Männer und Frauen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Krankheiten und gesundheitlichen Einschränkungen, der Arbeitsund Lebensbedingungen, die Gesundheit und Krankheit beeinflussen, ihres Umgangs mit gesundheitlichen Belastungen sowie der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Versorgungsleistungen. Jede (arbeitsbedingte) Gesundheitsgefahr ist nur im Zusammenhang mit einer korrespondierenden (arbeitsbedingten) Gesundheitsbeeinträchtigung zu sehen. Die Gesundheitsgefahr definiert sich als solche ausschlieβlich über eine (mögliche) Gesundheitsbeeinträchtigung. Dafür wird gesichertes Wissen über die Zusammenhänge von Arbeitsbedingungen und Gesundheit/Krankheit des Menschen benötigt. Die Bewertung der Arbeitsbedingungen (Belastungen) von Männern und Frauen erfolgt dabei letztlich immer über die Bewertung der Gesundheitsrelevanz der physischen und psychischen Reaktion (Beanspruchungen) des Individuums. Die Erkenntnisse sind in einer geschlechtsspezifischen Prävention umzusetzen.
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Kuhn, K. (2008). Geschlechtsspezifische arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Erkrankungen. In: Badura, B., Schröder, H., Vetter, C. (eds) Fehlzeiten-Report 2007. Fehlzeiten-Report, vol 2007. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72544-2_6
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