Zusammenfassung
Anliegen der empirischen Analyse war es, die handlungspraktische Relevanz der ökonomischen Rationalität in der ambulanten Pflege zu rekonstruieren. Über diesen Weg wurden Antworten auf die Fragen gegeben, inwiefern die Versorgungspraxis von ambulanten Pflegediensten von einer ökonomischen Steuerungs- und Leistungslogik determiniert ist und welche Konsequenzen dies für die häusliche Pflegeversorgung haben kann. Im Folgenden sollen die wichtigsten Befunde abschließend vorgestellt und einer Diskussion unterzogen werden. Dabei wird zunächst die Frage zu beantworten sein, in welchem Ausmaß ambulante Pflegedienste von ökonomischen Anforderungen abhängig sind und mit welchen Folgen dies für den Arbeitsalltag der Pflegenden und die praktische Versorgung einhergeht (Kapitel 6.1). Davon ausgehend sollen die gewonnenen empirischen Befunde in den verhältnismäßig noch sehr jungen Ökonomisierungsdiskurs eingeführt werden. Ziel wird es sein, im Rahmen einer feldtheoretischen Perspektive einen konzeptioneller Kontrapunkt in die Diskussion einzubringen, von dem aus Ökonomisierung nicht als ein linear-kausaler Prozess der Affirmation einzuordnen ist, sondern die Vielschichtigkeit und die Ambivalenzen der Vermarktlichung unterstrichen werden (Kapitel 6.2).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Slotala, L. (2011). Diskussion der Ergebnisse. In: Ökonomisierung der ambulanten Pflege. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93484-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93484-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18168-4
Online ISBN: 978-3-531-93484-6
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