Zusammenfassung
Unbestritten ist, dass wir als „lebenslang Lernende […] [bereits] von den ersten Geh- und Sprechversuchen bis zur Eingewöhnung im Altersheim“ (Alheit/Dausien 2009, S. 713) in unterschiedlichen Kontexten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben. Das Lernen entlang der Lebensspanne bezieht sich dabei einerseits auf Prozesse in klassischen Bildungsinstitutionen (formales Lernen), und andererseits auch auf nicht-formale und informelle Settings (vgl. Commission of the European Communities 2000). Neben der zeitlich ausgeweiteten Dimension des Lernbegriffs (lifelong learning) ist damit auch die Ausdehnung auf alle Lernumwelten (lifewide learning) gemeint (vgl. Commission oft the European Communities 2000).
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Literatur
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Szameitat, A., Strobel, C., Fuchs, S. (2011). Lernende Regionen und Generationen. In: Eckert, T., von Hippel, A., Pietraß, M., Schmidt-Hertha, B. (eds) Bildung der Generationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92837-1_12
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