Zusammenfassung
Wie bereits erläutert, wird in der vorliegenden Arbeit davon ausgegangen, dass der betrieblichen Ebene bei der Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels eine zentrale Rolle zukommt. Dies vor allem deshalb, weil hier über die Beschäftigungschancen und -risiken der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in weiten Teilen entschieden wird. Darüber hinaus bilden Betriebe gleichsam eine Scharnierfunktion zwischen den institutionellen Rahmenbedingungen und der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Denn die politischen Reformbemühungen einer verlängerten Lebensarbeitszeit lassen sich nur umsetzen, wenn Ältere in Organisationen auch tatsächlich länger und in stärkerem Maße als bisher beschäftigt werden. Aus diesem Grund ist es nicht nur für die Organisationen selbst von Bedeutung, ob sie ihre Personalpolitik alternsgerecht gestalten, sondern darüber hinaus auch für die gesellschaftliche bzw. die individuelle Ebene. Damit steht die Arbeit in einer Linie weiterer Arbeiten, die davon ausgehen, dass der Betrieb der zentrale Ort ist, an dem die „Markt- und Produktionsbedingungen zusammengeführt und Weichen für die Bewältigung des demographischen Wandels gestellt werden“ (Frerichs 1998, S. 71).
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Sporket, M. (2011). Entwicklung des konzeptionellen Rahmens. In: Organisationen im demographischen Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92624-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92624-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17737-3
Online ISBN: 978-3-531-92624-7
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