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„Was mich an der Psychoanalyse stört, ist, dass sie mir etwas zu dogmatisch ist…“ – Psychoanalyse und Sozialarbeit auf der Suche nach einer „Theorie der Praxis“

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Soziale Arbeit im Wissenschaftssystem
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Zusammenfassung

Den Titelsatz fand ich in einem Lern-Journal einer Studentin zu einem Seminar, in dem das „freie Assoziieren“ erprobt und geübt wurde. Er bringt eine häufig geäußerte Skepsis der Sozialarbeit gegenüber der Psychoanalyse zum Ausdruck. Im Widerspruch dazu werden psychoanalytische Konzepte in der Sozialarbeit häufig herangezogen, um Unverständliches zu ‚erklären’. Es gibt kaum SozialarbeiterInnen, in deren Wortschatz die Begriffe „Übertragung“ und „Gegenübertragung“ fehlen. So gesehen hat die Psychoanalyse einen festen Platz in den Alltagstheorien der Sozialarbeit bekommen und konkurriert dort heute mit anderen Konzepten wie der Systemtheorie um mehr Einfluss. SozialarbeiterInnen mutmaßen häufig und nicht zu unrecht, dass es sich bei der Psychoanalyse um ein mehr oder weniger geschlossenes „dogmatisches Gebilde“ handelt. Eine Analyse der Rezeption der Psychoanalyse in der Sozialarbeit bietet einige Anhaltspunkte für diese These.

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Manuela Brandstetter Monika Vyslouzil

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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Posch, K. (2010). „Was mich an der Psychoanalyse stört, ist, dass sie mir etwas zu dogmatisch ist…“ – Psychoanalyse und Sozialarbeit auf der Suche nach einer „Theorie der Praxis“. In: Brandstetter, M., Vyslouzil, M. (eds) Soziale Arbeit im Wissenschaftssystem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92561-5_9

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-17349-8

  • Online ISBN: 978-3-531-92561-5

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