Zusammenfassung
Die Bedingungen, unter denen in unserer Gesellschaft gelernt werden muss und gelernt wird, verändern sich dramatisch. Nicht nur konkrete Lernformen, einzel- ne Bildungsinstitutionen und Strukturen im Bildungssystem ändern sich, auch das grundsätzliche Verständnis von Lernen und die dem Lernen zugrunde lie- genden Prämissen sind im Wandel. Diese Veränderungen betreffen die „Lernkul- tur“ unserer Gesellschaft und damit sowohl grundlegende, oft unterschwellige Werte, Normen, Symbole als auch daraus folgende konkrete Gegebenheiten, Regelungen und Instrumente. Ein zentrales Merkmal der neuen Lernkultur scheint zu sein, dass Lernen weder an bestimmte Lebensphasen beziehungsweise -situationen, noch an das bisherige Bildungssystem gebunden ist. Lernen wird vielmehr zu einem prinzipiell konstitutiven Faktor in allen Systemen (Erdmann 2006).
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Literatur
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Manski, K. (2010). Selbststeuerung im Lernkonzept der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung. In: Bolder, A., Epping, R., Klein, R., Reutter, G., Seiverth, A. (eds) Neue Lebenslaufregimes – neue Konzepte der Bildung Erwachsener?. Bildung und Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92260-7_17
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