Auszug
Die Betrachtung der Familie mit dem Fokus auf Mütter und Väter wendet sich einem relativ neuen Themenfeld in der wissenschaftlichen Debatte rund um die Familie zu. Zwar gibt es in der Geschichte eine Reihe von Thematisierungen, insbesondere im Hinblick auf Mütterlichkeit und wenige zur Väterlichkeit, aber eine geschlechtsbezogene Analyse der Familie setzte verstärkt erst im 20. Jahrhundert ein und intensivierte sich im Kontext der Frauen- und Männerbewegung insbesondere in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts (siehe dazu Rendtorff in diesem Band). Zahlreiche Publikationen verwenden zur Darstellung der Familie der Gegenwart, sowie der Mutter- oder Vaterrolle die These vom Wandel (vgl. Schütze 2000; Hoffmeister 2001). Neben den vielen Belegen, die sich für die Modernisierungsthese finden lassen, existieren jedoch auch eine Reihe von Befunden, die dafür sprechen, dass gerade im Hinblick auf die Ausgestaltung der Elternschaft eine Tradierung überlieferter Mythen, Vorstellungen und Alltagspraxen zu verzeichnen ist (vgl. Hoffmeister 2001, S. 313ff.). Debatten rund um eine Neudefinition des Geschlechterverhältnisses wirken wie alle gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozesse auch auf die Familie ein (vgl. Micus-Loos/Schütze 2004). Die größere Bildungsbeteiligung und Emanzipation der Frauen gehört sicher zu den Faktoren, die einen bedeutsamen Einfluss auf den Wandel der Mutter- und Vaterrolle ausüben.
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Friebertshäuser, B., Matzner, M., Rothmüller, N. (2007). Familie: Mütter und Väter. In: Ecarius, J. (eds) Handbuch Familie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90675-1_10
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