Zusammenfassung
Mit Blick auf notwendige Qualitätsverbesserungen der Versorgung alter hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in Heimen wird heute im professionellen Diskurs eine Öffnung von Heimen in den Sozialraum gefordert. Theoretischen Konzepten zufolge bedeutet das: Durch eine Öffnung von Heimen für das Engagement zivilgesellschaftlicher und gemeinschaftlicher Akteure wird der Referenzrahmen professionellen Handelns in Heimen erweitert; dies bedingt eine Hybridisierung bestehender Organisationsstrukturen. Angesprochen wird hier eine Organisationsprägung durch Außenbeziehungen – eine gleichzeitige Vernetzung mit Akteuren, die verschiedenen Sphären der Wohlfahrtsproduktion zugeordnet werden können und die nach verschiedenen „Logiken“ ihre Beiträge einbringen. Im theoretischen Verständnis dieser Arbeit wurden Organisationen untersucht, die gleichzeitig mit verschiedenen Ressourcen, Zielen und Steuerungsmechanismen agieren, welche den Sphären des Staates, des Marktes, der Zivilgesellschaft oder der Gemeinschaft zugeordnet werden können (Evers 2005a). Im praktischen Verständnis wurden Entwicklungsperspektiven für eine Öffnung von Heimen in den Sozialraum ausgelotet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hämel, K. (2012). Befunde und Perspektiven. In: Öffnung und Engagement. Sozialpolitik und Sozialstaat, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19512-4_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19512-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-19511-7
Online ISBN: 978-3-531-19512-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)