Zusammenfassung
Im Jahr 1949 entwickelte der französische Ökonom und Soziologe Jean Fourastié die berühmte Drei-Sektoren-Hypothese des sozioökonomischen Wandels, mit der grundlegende langfristige Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft beschrieben und erklärt werden. Ausgangspunkt dieser Theorie ist die Einteilung der Produktionsstruktur in drei Sektoren, wie sie bereits einige Jahre vorher Colin Clark (1940) vorgenommen hatte:
-
in einen primären Sektor der Produktgewinnung (insbesondere Landwirtschaft, auch Forstwirtschaft, Fischerei),
-
in einen sekundären Sektor der Produktverarbeitung (Industrie und Handwerk, meist einschließlich Bergbau und Baugewerbe) und
-
in einen tertiären Sektor der Dienstleistungen (Handel, Verkehr, Kommunikation, Verwaltung, Bildung, Wissenschaft, Beratung, Sozial- und Gesundheitswesen u. a.).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Geißler, R. (2014). Dienstleistungsschichten und industrielle Dienstleistungsgesellschaft. In: Die Sozialstruktur Deutschlands. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19151-5_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19151-5_8
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-18629-0
Online ISBN: 978-3-531-19151-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)