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Klassenlage und Wohneigentum. Ungleichheitsstrukturen 1980 bis 1998

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Politische Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland

Part of the book series: Blickpunkt Gesellschaft ((BLICKG,volume 6))

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Zusammenfassung

In den eigenen vier Wänden zu wohnen, gehört für die meisten Haushalte in der Bundesrepublik zu den zentralen Lebenszielen (vgl. z.B. Jokl 1990). Die Wertschätzung für das eigene Haus bzw. die eigene Wohnung ist nicht unbegründet. So verbessert sich mit Wohneigentum in aller Regel die Vermögensund Wohlfahrtsposition eines Haushalts. Wer nach dem Zweiten Weltkrieg ein Haus geerbt, gekauft oder gebaut hat, konnte mittelfristig sein Vermögen erhöhen, denn die Immobilienpreise stiegen über die vergangenen Jahrzehnte fast durchgängig an (Häußermann und Siebel 1996: 242ff.). Gleichzeitig reduzieren sich normalerweise über die Jahre die Wohnkosten. Ein eigenes Haus hat zudem meist einen höheren Gebrauchswert als eine Mietwohnung, indem es mehr Platz bietet und nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann.

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Kurz, K. (2001). Klassenlage und Wohneigentum. Ungleichheitsstrukturen 1980 bis 1998. In: Koch, A., Wasmer, M., Schmidt, P. (eds) Politische Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland. Blickpunkt Gesellschaft, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99341-0_10

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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