Zusammenfassung
Von den ersten Anfängen der Männerforschung an hat das in vielen Kulturen auftauchende soziale Phänomen der männlichen Initiationsriten und des Männerbundes immer wieder fasziniert und Anlass gegeben, über ein archaisches männliches Erbe zu spekulieren, das zu den eigentlichen „Wurzeln“ der Männlichkeit hinführen könnte. Den Psychoanalytiker Bruno Bettelheim hat dies bereits 1954 (1982) dazu verführt, sich mit den „symbolischen Wunden“ zu beschäftigen und einen tiefverwurzelten Gebärneid als ahistorisch gültiges, archaisches Erbe der Männlichkeit anzunehmen.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Brandes, H. (2002). Männerbünde: Das „archaische männliche Erbe“ und die mythopoetische Männerbewegung. In: Der männliche Habitus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97542-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97542-3_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3258-4
Online ISBN: 978-3-322-97542-3
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