Zusammenfassung
Das vorherrschende Paradigma der Unternehmensplanung1 und darin der Personalentwicklung verläuft vereinfacht nach folgendem Schema (vgl. z.B. RKW 1990, S. 25):
-
Ausgehend von bestimmten Marktsituationen werden Absatzmöglichkeiten untersucht und Entscheidungen über Produkte (Güter und Dienstleistungen) und Absatzmengen gefällt. Danach werden Produktionsverfahren und dabei einzusetzende Techniken festgelegt, aus denen die erforderlichen organisatorischen Strukturen und Abläufe resultieren. Dies manifestiert sich in zu besetzenden Stellen, also einem bestimmten quantitativen und qualitativen Bedarf an Personal. Ein Vergleich der Einsatzabsichten mit dem Personalbestand ergibt insbesondere im Innovationsfall eine Differenz, die entweder Beschaffungsaktivitäten auf dem externen Arbeitsmarkt oder Personalentwicklungsmaßnahmen notwendig macht. Markt, Technik und Organisationsstruktur sind dann die Fixpunkte für den Personal- resp. Qualifizierungsbedarf (vgl. Abbildung 1 auf der folgenden Seite).
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Literatur
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Staudt, E. (1995). Integration von Personal- und Organisationsentwicklung in der beruflichen Weiterbildung. In: Arnold, R., Lipsmeier, A. (eds) Handbuch der Berufsbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93636-3_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93636-3_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-322-93636-3
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