Zusammenfassung
Kann die soziologische Explikation des Phänomens der Ambivalenz zu einem neuen Verständnis des Ordnungskonzepts in der Soziologie beitragen? Das war die Ausgangsfrage dieser Untersuchung. Auf dem Wege zu ihrer Beantwortung wurde die Soziologie Georg Simmels rekonstruiert, weil in ihr das Ambivalenzkonzept zur Erfassung der Bewegung der Moderne eine systematische Explikation erfahren hat. Darauf aufbauend wurde nach weiteren Anhaltspunkten zur Entwicklung eines soziologischen Forschungsprogramms der Ambivalenz gesucht. Dabei ließ sich zeigen, daß einige gegenwärtige Theorievorschläge der Soziologie sich im Fluchtpunkt der Anerkennung der Bedeutung von Ambivalenz für die Vergesellschaftung treffen. In der Rekonstruktionen wurde sichtbar, daß nicht Ambivalenz das soziologisch interessante Phänomen ist, sondern vielmehr Ambivalenzbewältigung und Ambivalenzerzeugung.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Junge, M. (2000). Epilog. In: Ambivalente Gesellschaftlichkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93213-6_13
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