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Übergang II: Konsequenzen des Theorievergleichs für die Entwicklung eines soziologischen Ambivalenzkonzepts

  • Chapter
Ambivalente Gesellschaftlichkeit
  • 91 Accesses

Zusammenfassung

Zusammen mit den im zweiten Teil vorgestellten Überlegungen bietet die Soziologie Georg Simmels, unter Berücksichtigung der begrifflichen Differenzierung des vieldeutigen Formbegriffs, die Möglichkeit einer umfassenden Diskussion von Ambivalenz, um die Perspektive einer soziologischen Ambivalenzkonzeption zu entwickeln. Dieses Kapitel ist als eine Brücke zum abschließenden, das Ambivalenzkonzept für die Soziologie reaktualisierenden, Schlußteil angelegt. Seine Aufgabe ist es, aus der Gegenüberstellung von Simmels Ambivalenzverständnis mit dem der kommunitaristischen Sozialtheorie (11.1.1), der voluntaristischen Handlungstheorie (11.1.2), der Theorie reflexiver Modernisierung (11.1.3) und der Soziologie der Postmoderne (11.1.4) weiterfuhrende Hinweise für eine grundlagentheoretische Klärung des Ambivalenzkonzepts zu gewinnen (11.1.5) und diese anschließend in der Formulierung eines soziologischen Forschungsprogramms zum Problem der Ambivalenz zu bündeln (11.2).

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Literatur

  1. Die Konzeption von Ambivalenz als eines Mengenphänomens versteht Menge nicht im Sinne einer methodisch kontrollier- und meßbaren Menge, sondern als Metapher. Sie bringt zum Ausdruck, daß Bewertungssituationen von Individuen oder Beobachtern vage als mehr oder weniger ambivalenzhaltig gekennzeichnet werden, ohne daß ein objektiver Maßstab für diese Einschätzung gegeben ist.

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  2. Vgl. hierzu auch Sanders “Die Bindung der Unverbindlichkeit”, die zu begründen sucht, daß gerade ein “Überbau an Unverbindlichkeit” (1998: 86) eine Form der Vergesellschaftung bereitstellt, die als der “neue” soziale Kitt moderner Gesellschaften angesehen werden kann.

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© 2000 Leske + Budrich, Opladen

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Junge, M. (2000). Übergang II: Konsequenzen des Theorievergleichs für die Entwicklung eines soziologischen Ambivalenzkonzepts. In: Ambivalente Gesellschaftlichkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93213-6_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93213-6_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2871-6

  • Online ISBN: 978-3-322-93213-6

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