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Regionalisierung in der Umfragepraxis: Vom Nutzen der Typisierung. Ein Fazit

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Regionalisierung sozialwissenschaftlicher Umfragedaten

Zusammenfassung

Regionalisierung sozialwissenschaftlicher Umfragedaten bedeutet, wie gezeigt wurde, eine Strukturierung und Untergliederung des Untersuchungs- und/oder Analyseraumes nach vor allem wirtschaftlichen, baulichen, planerischen, demographischen und/oder sozialen Merkmalen. Es entstehen nach außen funktional oder strukturell abgegrenzte räumliche Einheiten, die, in der Regel vielfach vorkommend, einen „Typ“ darstellen. Sinn einer Regionalisierung1 in der empirischen Sozialforschung ist das räumliche Abgrenzen von natürlichen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Rahmenbedingungen, die das Leben und Handeln derer beeinflussen, die in entsprechenden Regionstypen leben. Eine Regionalisierung von Umfragedaten ist für die Sozialforschung wichtig, weil die natürlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Ressourcen, und in Wechselbeziehung zu diesen auch soziale Gruppen, ungleich im Raum verteilt sind. Über eine Typisierung von Regionen kann diese ungleiche Verteilung von Ressourcen und sozialen Gruppen partiell sichtbar gemacht werden, und über eine räumliche Zuordnung von Regionstyp und Befragten können die Kontextmerkmale eines Regionstyps zur Interpretation der subjektiven Sichtweisen der Befragten genutzt werden.

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  1. Der Regionalfile der IAB-Beschäftigtenstichprobe wurde unter Mitwirkung des Bundesbeauftragten für Datenschutz erstellt. Auch das Statistische Bundesamt hat 1991 eine Richtlinie für einen Regionalfile des Mikrozensus veröffentlicht (siehe Müller, Blien, Knoche & Wirth 1991).

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Hoffmeyer-Zlotnik, J.H.P. (2000). Regionalisierung in der Umfragepraxis: Vom Nutzen der Typisierung. Ein Fazit. In: Regionalisierung sozialwissenschaftlicher Umfragedaten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90525-3_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90525-3_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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