Zusammenfassung
Das Markt- und Sozialforschungsinstitut LINK + Partner, Frankfurt, ist auf computergestützte Telefonbefragungen (CATI) spezialisiert. Im Rahmen der Forschungstätigkeit werden neben Befragungen spezieller Zielgruppen (z.B. Business-to-Business-Befragungen, Kundenbefragungen auf Adreßbasis etc.) vor allem repräsentative Umfragen in der Bevölkerung durchgefühlt. Die Stichprobenbildung für repräsentative Bevölkerungsbefragungen erfolgt in zwei Auswahlstufen: auf Haushalts- und Personenebene. Dabei ist die Haushaltsebene mit der Ziehung von privaten Telefonnummern (inkl. Generieren von privaten Telefonnummern) gleichzusetzen. Die Auswahl der anzuwählenden Haushalte erfolgt entsprechend den Proportionen der Grundgesamtheit als mikrostratifizierte Zufallsauswahl auf Basis von Samplezellen, die nach Landkreisen (und politischen Ortsgrößen) bzw. kreisfreien Städten definiert sind (vgl. Klass und Stofer 1996). Die nachfolgenden CATI-Erfahrungsberichte beziehen sich nicht auf die Ebene der Haushaltsauswahl, sondern beinhalten erstens die Frage der Personenauswahl im Haushalt sowie zweitens die Akzeptanz und Ausschöpfung von CATI-Nachbefragungen bzw. Panelerhebungen.
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Literatur
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Dethlefsen, H.A., Klass, J. (1998). Erfahrungsbericht zur Stichprobenbildung innerhalb der Zielhaushalte sowie zur Akzeptanz von Nachbefragungen bei repräsentativen CATI-Studien. In: Gabler, S., Häder, S., Hoffmeyer-Zlotnik, J.H.P. (eds) Telefonstichproben in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83334-1_12
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