Zusammenfassung
Pflegediagnosen sind Beschreibungen konkreter pflegerischer Einschätzungen von menschlichen gesundheitsbezogenen Verhaltens- und Reaktionsweisen. Pflegediagnosen sind das Resultat des Pflegeassessments und haben bei der Erstellung des Pflegeplans eine Schlüsselfunktion. Auf sie aufbauend werden erwartete Pflegeziele und Pflegemaßnahmen geplant. Pflegediagnosen werden international zunehmend anhand von Klassifikationssystemen mit normierten Pflegediagnosetiteln und -definitionen erstellt. Zur Beschreibung einer Pflegediagnose, die auf die individuelle Situation eines Menschen mit Pflegebedarf passt, müssen Pflegende anhand der abstrakten Konzepte der Klassifikationssysteme konkrete, individuelle Situationsbeschreibungen formulieren. Das bedeutet, dass Pflegende das individuelle und subjektive Erleben von Menschen mit Pflegebedarf berücksichtigen müssen, um Pflegediagnosen konkret und alltagsnah beschreiben zu können. Gelingt die Beschreibung in dieser Form, dann werden die Pflegeplanungen als Unterstützung in der Praxis wahrgenommen.
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Stefan, H. et al. (2009). Einführung. In: POP® — PraxisOrientierte Pflegediagnostik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-79910-9_1
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